Die Thermodynamik beschäftigt sich mit den Eigenschaften der Wärme und ihre Nutzung . Vor 300 Jahren glaubte man noch, die Wärme sei ein Fluidum, das den Körpern innewohnt und ihnen entfleucht. Beim Aufbohren von Geschützrohren sah man dann, dass fortwährend Wärme erzeugt wurde. Das führte zu inneren Widersprüchen der Theorie vom Fluidum.
Während der Entwicklung der Dampfmaschinen hat man sich dann systematisch mit der Theorie der Wärme beschäftigt Dampfmaschinen sollten anfangs in England das nachfließende Wasser aus den Kohlebergwerken herauspumpen. Dabei machte man sich die Erfahrung zunutze , daß Wasser beim Erhitzen sich in Dampf umwandelt, der ein Mehrfaches an Raum einnimmt. Umgekehrt kann der Dampf dann wieder beim Abkühlen zu Wasser kondensieren. Wird ein mit Dampf gefülltes, einseitig verschlossenes Rohr ins Wasser getaucht, so entsteht im Rohr beim Abkühlen ein Vakuum und das Wasser steigt im Rohr infolge des äußeren Luftdrucks hoch. Die Steighöhe kann dabei 10 m nicht überschreiten. Durch Schalten von Ventilen und Aufbau einer Kaskade, konnte dann das Wasser aus dem Schacht des Bergwerks nach außen befördert werden.