WWWillkommen in der Planckwelt
Erwin
Schrödinger wandte die Idee von De Broglie mit der Elektronenwelle, mit der De
Broglie fast durch die Doktorprüfung gefallen wäre, auf das Wasserstoffatom an und
erhielt eine Gleichung, mit der er weltberühmt wurde. Auf elegante Art und
Weise errechnete er mit ihr die Energieeigenwerte des Wasserstoffelektrons.
Schrödinger war auch Philosoph, und er machte sich Gedanken über das Leben.
Ebenso berühmt wurde er mit seinem Buch aus dem Jahr 1942221 „ Was ist Leben ?“
.
Die
Kernaussage des Buches ist : Lebewesen saugen Negentropie aus ihrer Umgebung
auf, erhalten dadurch ihre Struktur und entwickeln sich weiter zu immer
größerer Komplexität. Wie wird dieser Ordnungssog erzeugt ?
Sein Landmann Karl Trincher stellte noch eine radikalere Frage:
Was macht letztendlich Leben aus ? Diese Frage erinnert an das traurige
Schicksal unserer schlesischen Flüchtlinge, die innerhalb kurzer Zeit ihre
Häuser verlassen mussten. Was nehme ich letztendlich mit ? Was ist mir das
Wichtigste ? Karl Trincher kam zum Ergebnis : Nicht der Stoffwechsel, nicht die
Mutation, nicht die Fortpflanzung durch identische Reduplikation macht
letztendlich das Leben aus.
Das Grundprinzip des Lebens nach Trincher ist die
Strukturerhaltung der Zelle gegen die Wärmedissipation durch Aufnahme von
freier Energie in Form von Licht und Nahrung über die Nahrungskette. Und er fand für dieses Prinzip eine einfache
Formel, die er auch experimentell bestätigen konnte :
T . t = h / k = B
Dabei definierte er B= h/k = 7.8 10^-12 als Biothermodynamische Konstante.
Karl Trincher konnte diese Formel am biologischen System einer
kernlosen Säugetiermuskelzelle nachweisen. Die Zellmembran hält einen messbaren
Temperaturunterschied zwischen dem Zellinneren und der Umgebung aufrecht. Damit
kann sie ständig nach außen Entropie abgeben und die Ordnung im Inneren
aufrechterhalten.
Im Zellinneren wird ständig mit messbarer Frequenz
Strukturarbeit geleistet durch Aufnahme kompakter Energie aus der
Nahrungskette. Der experimentell ermittelte Temperaturunterschied stimmt nach
obiger Formel genau mit der Zyklusdauer des Energiegrundumsatzes überein. Verschwindet der Temperaturunterschied
zwischen Zellinneren und der Umgebung, dann stirbt die Zelle.
Temperaturdifferenz und Zyklusdauer verändern sich während des Lebens. Die
alternde Zelle arbeitet langsamer und wird dabei kühler.
Die lebende Zelle steht im Spannungsfeld der beiden wichtigsten
Prinzipien der Physik des 20. Jahrhunderts :
-
dem Prinzip der minimalen Wirkung und
-
dem Prinzip der maximalen Entropie
Das Prinzip der minimalen Wirkung wurde schon vor über 200 Jahren
beim Licht entdeckt und nachgewiesen. Nach diesem Prinzip, mit dem
geringsten Aufwand den größtmöglichsten Nutzen zu erzielen, gestaltet sich das
Wirtschaftsleben.
Zahllos sind hingegen die Versuche, das 2. Prinzip ,
gleichbedeutend mit dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, zu widerlegen. Das hat auch
Maxwell mit seinem berühmten Gedankenexperiment , mit dem Dämon, versucht. In
einer Kammer mit einer Zwischenwand und einem Türchen sitzt der Dämon. Er lässt
die schnellfliegenden Luftmoleküle in die eine und die langsamfliegenden
Luftmoleküle in die andere Richtung fliegen.
Auf diese Weise, so denkt sich der Dämon, reichern sich die
langsamen Luftmoleküle in der einen Hälfte und die schnelleren in der anderen
Hälfte an. Auf dieser Weise steigt in dieser Hälfte der Kammer die Temperatur
entgegen dem 2. Hauptsatz der
Thermodynamik an, und es kann Energie erzeugt werden.
Doch Leo Slizard konnte Maxwell widerlegen. Wie kann der Dämon
schnellfliegende von langsamfliegenden Molekülen unterscheiden ? Er muss ihre Geschwindigkeit messen und Messungen
kosten Energie. Um zu entscheiden, ob die Tür geöffnet oder geschlossen werden
soll, muss der Dämon Information erzeugen, und das kann nur außerhalb des
thermischen Gleichgewichts unter Verbrauch von Energie. Der Maxwellsche Dämon
bekam Probleme mit der Informationstheorie.
Raffinierter ist da schon der Darwinsche Dämon. Lebewesen müssen
sich im Kampf ums Dasein behaupten. Sie fressen sich gegenseitig auf. Eine
Nahrungskette entsteht. Die Bestangepassten überleben und geben ihre Gene an
die nächste Generation weiter.. So wird Generation für Generation biologische
Information erzeugt. Die Evolution entwickelt sich weiter zu immer größerer
Komplexität. In offenen Systemen, und hierzu gehören Lebewesen, wird der 2.
Hauptsatz der Thermodynamik lokal umgangen.
Wie ist das Leben entstanden ?
Nach heutiger Auffassung ist die erste Zelle immer noch durch
puren Zufall entstanden. Dabei lässt sich mathematisch nachweisen, dass die
Entstehung eines ersten DNS-Moleküls extrem unwahrscheinlich ist.. Es ist, als
ob ein Hurrikan über einen Schrottplatz fährt und einen Airbus 300 hinterlässt.
Nein ! Biologische Information muss anders erzeugt worden sein,
langsam, schrittweise und allmählich, Bit für Bit ! Leben ist entstanden im Spannungsfeld zwischen
Zufall und Notwendigkeit, Ordnung und Chaos, Leben erklären heißt, die
Überwindung des Zufalls erklären.
Die erste Voraussetzung für die Entstehung des Lebens ist
Wasser. Wasser ist aus physikalisch-chemischer Sicht eine interessante
Flüssigkeit mit mehreren physikalischen Phasen. So ist genau bei 37 °C eine
Phasengrenze zwischen einer flüssigen und einer kristallinen Phase., genau
dort, wo die Spezies Mensch ihre Temperaturnische gefunden und etabliert
hat. Menschliches Leben spielt sich ab
in einem Temperaturintervall zwischen 37°C und 42 °C. 42 °C bedeutet Fieber und auf Dauer Tod.
Die Bedeutung der Temperatur
für das Leben ist uns oft nicht bewusst. Lebewesen leben in einer 5-dimensionalen Raumzeit, wenn die
Temperatur als imaginäre Zeitdimension begriffen wird. Am deutlichsten wird das
bei den wechselwarmen Reptilien, die ihren Lebensrhythmus und ihr Leben von
Raum und Zeit dem Wechsel der Temperaturen anpassen müssen. Säugetiere
haben sich einen inneren Thermostaten
geschaffen und können sich in der Temperaturdimension besser behaupten. An der
Spitze steht der Mensch mit seiner klimatisierten Wohnung und seinem
klimatisierten Auto.
Weiterhin beruht Leben auf
Molekülen mit asymmetrischen , optisch aktiven Kohlenstoffatomen.
Einfache Moleküle können im Weltall in bedeutenden Mengen spektroskopisch
nachgewiesen werden. So verbinden sich Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff,
Stickstoff, Schwefelatome zu Verbindungen wie Wasser-Eis, Schwefelwasserstoff,
Ammoniak, Kohlendioxid, Kohlenoxid, Ameisensäure.
Eine Überraschung waren die spektroskopischen Messungen am
Kometen Hole Pop. So konnten im Wasser-Eis des Kometen komplizierte organische
Kohlenstoffverbindungen gefunden werden, u.a. einfache Aminosäuren. Aminosäuren sind die einfachsten Moleküle
mit einem asymmetrischen Kohlenstoffatom.
Sie bildeten sich unter der harten linkspolarisierten UV-Strahlung der
Sonne. Beim Umlauf um die Sonne wurde der Komet dieser Strahlung mit
unterschiedlicher Intensität ausgesetzt. Der erste Temperaturzyklus entstand.
Bekanntlich gab es vor 3.5 Milliarden Jahren eine riesige
Kometenkatastrophe. In Massen stürzten die Kometen auf die Erde herab und
bildeten die Ursuppe. Nach dem Abebben des Kometenhagels begann zaghaft auf der Erde der Beginn der
Evolution des Lebens. Die ersten Lebenskeime in der Ursuppe kamen also aus dem
Weltall. Sie brachten die neue Polarität
der optisch aktiven Moleküle mit. Das Kohlenstoffatom umgibt sich mit vier verschiedenen Liganden
und wird damit optisch aktiv. Optisch aktive Moleküle können zwischen rechts
und links unterscheiden. Links drehende Aminosäuren absorbieren das links
polarisierte Sonnenlicht und werden aktiviert, so dass sie zu langen
Kohlenstoffketten, den Proteinen, weiter reagieren. Die Verbindung geschieht
durch die Wasserstoffbrückenbildung. Diese Bindung wird beeinflusst durch den
pH-Wert, durch Strahlenabsorption und – Emission und auch durch
Temperaturänderungen .
Die Bedeutung der
linksdrehenden Aminosäuren für die Entstehung des Lebens ist erst in den
letzten Jahren voll anerkannt werden.
Die Umsätze mit Chiralica bei
Arzneimitteln liegen bereits bei 30 Milliarden Euro. In der Lebensmittelbranche
sind bekannt die Milchprodukte mit rechtsdrehender Milchsäure , z.B. das LC1 von Nestle´. Biochemische Verfahren , die in der Lage sind linksdrehende
Moleküle von rechtsdrehenden Molekülen zu trennen, werden ständig
perfektioniert.
Die Bedeutung der Spinladung bei der lebenden Materie wurde
erstmals bei der Contergan-Katastrophe in den 60-iger Jahren des letzten
Jahrhunderts erkannt. Das Medikament
hatte eine rechtsdrehende Aminosäure in der Rezeptur und führte zu schlimmen
körperlichen Schäden. Auch Heilwasser wurden untersucht . So wurde entdeckt,
dass das Wasser von Lourdes rechtsdrehend ist.
Es ist erstaunlich, dass in den meisten Büchern, die sich mit
der Entstehung des Lebens beschäftigen, die optische Aktivität der
Lebensmoleküle keine oder nur eine nur geringe Rolle spielt. Wechselwirkungen
in der lebenden Materie werden auf elektromagnetische Wechselwirkungen
reduziert. Die Spin- und die schwachen Wechselwirkungen auf feinstofflicher
Ebene werden nicht weiter beachtet. Wie soll man die unwahrscheinliche
Anhäufung der Kohlenstoffisotope C13 bis C19 in der lebenden Materie erklären ?
Wo wäre die Quelle der Isotope in der Nahrungskette ? Das C14- Isotop wird
bekanntlich für die Altersbestimmung der biologischen Materie genutzt.
Es gibt weitere
experimentelle Ergebnisse, die sich nicht mit den Gesetzen der heutigen Physik
und Chemie erklären lassen. So wies Balanger vor 30 Jahren chemische
Elementumwandlungen bei Leguminosen. Pflanzensamen nach. Ein Hauch von Alchemie !
So verschwand in einer Probe Mangan und Eisen trat an seine Stelle. Bei
den präzisen Analyse-Methoden ist das eine Herausforderung an einen
neugierigen, unvoreingenommenen Studenten, der sich von den Ideen der
Planckwelt inspirieren lässt. Mit geringem experimentellen Aufwand sind die Experimente von Balanger
nachzuvollziehen. Nachgewiesene Kernumwandlungen bei Raumtemperatur und
normalen Drücken sind das Experiment crucis der Planckwelt-Theorie ! In der
lebenden Materie wirkt die Urkraft !
Aus der Sicht dieser Theorie ist die Evolution ein Prozess, bei
dem hochfrequentes Lichtenergie schrittweise transformiert wird in niedrigfrequente
Lichtenergie, angefangen von der UV-Strahlung in der Zelle, über die
Mikrowellenstrahlung der Gewebe und Organe, bis zur Radiostrahlung im Gehirn.
Gerade vor dem Hintergrund der weitverbreiteten Handykommunikation und erster
Anzeichen von ernsten Gesundheitsschädigungen in der Nähe von Radarschirmen ,
ist das eine aufregende Erkenntnis. Biophotonen sind kohärente Lichtteilchen,
vergleichbar mit den technisch erzeugten Laserphotonen.
Zellen sind Hohlraumresonatoren mit extrem hoher Resonanzgüte.
Über die Biophotonen kommunizieren die Zellen miteinander. Carcinogene
Substanzen mit ihren Doppelverbindungssystemen absorbieren die Zellstrahlung.
Die Zellkommunikation bricht zusammen. Die Zelle fällt in den Embryonalzustand
zurück, wächst und teilt sich ungehemmt.
Fritz Popp kann mit seinen empfindlichen Messgeräten für
Biophotonen die Lebenskraft messen. So kann er Eier von Freilandhühnern von
denen von Hühnern in Käfighaltung unterscheiden, auch wenn diese als Ökoeier
deklariert sind. Frische Blätter geben eindeutig unterschiedliche Signale
gegenüber verwelkten Blättern.
Aus der Sicht der Biophotonentheorie ist die
Desoxyribonukleinsäure DNS ein einzigartiges Biomolekül. Der Abstand einer Windung der Doppelhelix
entspricht gerade der de Broglie-Wellenlänge eines thermischen Elektrons bei
terristrischen Temperaturen. Die DNS hat eine Farbtemperatur von 6000°C. Die
Farbtemperatur kennzeichnet dabei die Abweichung vom thermischen Gleichgewicht.
Das entspricht gerade der Differenz der Oberflächentemperaturen von Sonne und
Erde. Schritt für Schritt haben sich die thermischen Elektronen aus dem
Wärmechaos erhoben, bis sie diese Farbtemperatur erreicht haben. Die
Biophotonen bilden mit den einzelnen Nucleotidbasen der DNS Excimere. Das sind
energieärmere Zustände. Auf diese Weise wird das Licht der Biophotonen in der
Zelle gespeichert und das Frequenzspektrum durch die Basensequenz moduliert.
Die Kohärenzfläche des Sonnenlichts entspricht gerade der Größe
der Zelle. Sonnenlicht wird beim Auftreffen auf organische Materie nicht
ungenutzt in chaotische Wärmeenergie verwandelt, wie beim Auftreffen auf einen
Stein, sondern wird im Spannungsfeld von Chaos und Ordnung in hochstrukturierte
Biomasse verwandelt. In der lebenden Materien werden gewaltige Thermodynamische
Energien gespeichert.
Copyright
F.Moeller 1997 –2005