Willkommen in der Planckwelt

 

                            Die Dunkle Materie

 

     IZ:
     Willkommen in Dresden !   Das Higgs-Boson ,  der Ursprung der Masse  und die Dunkle Materie sind nachwievor  Top-Themen der Elementarteilchenphysik . Mit enormen Aufwand sind in den  letzten Jahrzehnten die  Massen des Topquarks,  des  Higgsbosons und des Z-Bosons ermittelt worden,  und  dabei  lassen sich diese  Massen mit einer einfachen  Formel berechnen. Die Natur ist offenbar einfach angelegt.   Mit der Higgsformel   mn  = v e^(-n/3) mit n= 1,2,3   ließ sich 2012  die Masse des Higgsbosons  mit n=2 und mit 126.3 GeV   in das Massenspektrum der Elementarteilchen  gut  einordnen. Der aktuelle Wert ist 125.3 GeV.  Doch kommen wir zum derzeit aktuellen Thema ,  der Dunklen Materie . Kann Dunkle Materie am LHC erzeugt werden ?  Neue Teilchen werden nach der erfolgreichen Entdeckung des Higgs-Bosons  am LHC bei den höheren Kollisionsenergien erwartet . 
    
    Autor:
    Erwartet werden  erste supersymmetrische Teilchen.   Das leichteste supersymmetrische Teilchen , das Neutralino, soll für die Dunkle Materie verantwortlich sein. Die Supersymmetrie erweitert  das  Standardmodell  um über  100 freie Parameter.  Ist das der richtige Weg ?  Letztendlich muss es darum gehen,  die Zahl der 25 freien Parameter des Standardmodells zu verringern,  indem sie Schritt für Schritt von Naturkonstanten abgeleitet werden. 

     IZ:
 Durch die Medien ging die sensationelle Nachricht , dass  mit dem AMS- Detektor  an der Raumstation ISS  400 000 überschüssige  Positronen nachgewiesen  wurden.  Sie sollen Zerfallsprodukte sein,  die beim  Zusammenstoß von  Dunkler  Materie entstehen.  Was verschafft denn der  Dunklen Materie eine solche Aufmerksamkeit  ?   

    Autor:
     Es gibt im Kosmos Abweichungen von Newtons Gravitationsgesetz.  Diesem Gesetz liegen  Beobachtungsdaten zu Grunde,  die über Jahrzehnte mit den einfachen Teleskopen der damaligen Zeit gesammelt wurden.   Die Bewegung der Planeten um unsere Sonne stimmen hervorragend mit dem Gravitationsgesetz von Newton und den Gesetzen von Keppler überein.  Je weiter die Planeten vom Schwerkraftzentrum Sonne entfernt sind, um so geringer sind ihre Umlaufgeschwindigkeiten. In den 20-iger Jahren stellte Zwicky beim Coma- Galaxienhaufen  und in den 80-iger Jahren  Vera Rubin bei der benachbarten Andromeda- Galaxie  fest,  dass es bei umlaufenden Sternen um das Galaxienzentrum  Abweichungen  vom Gravitationsgesetz gibt.  Das sorgte für Aufsehen.  Mit zunehmendem Abstand  vom Galaxienzentrum blieben die Umlaufgeschwindigkeiten der Sterne konstant.  Nach Newton sollten sie abfallen.   Die Geschwindigkeiten am Rande der Galaxien sind so hoch, dass die Sterne  aufgrund der berechneten Fliehkraft  ins Weltall abdriften müssten .   Was hält die Galaxien zusammen ?   Man führt das auf die Dunkle Materie zurück.  Die Galaxie  müsste am Rand sechsmal soviel Masse haben,  wenn das Gravitationsgesetz von Newton stimmen soll.  Computersimulationen haben das Thema der Dunklen Materie nun in den Vordergrund gerückt.

    IZ:
   Computersimulationen sollen mit den Beobachtungsdaten in Einklang gebracht werden.  Das kugelrunde Hallo um das Galaxienzentrum wird durch die Computersimulation gut abgebildet.  Es gibt aber Anomalien, die von den Computersimulationen abweichen.  

    Autor:
 Da ist zum einen die geringe Flächendicke der Galaxienscheibe.  Nach den Computersimulationen sollten bei der geringen Dicke die Galaxienscheibe durch die Schwerkraft kollabieren.  Da ist zum anderen die Beobachtung, dass die Geschwindigkeiten der Sterne am Rande der Galaxien  gleich sind, unabhängig von der Größe der Galaxien.  Und da ist zum Dritten,  dass im optischen Spektrum unsichtbare Wasserstoffwolken jenseits des Galaxienrandes  sich mit einer solch hohen Geschwindigkeit bewegen,  dass sie eigentlich durch die Zentrifugalkraft in den Weltraum hinaus geschleudert werden müssten.  Das wurde von Radioastronomen durch die Dopplerverschiebung der 21 cm – Linie des Wasserstoffs nachgewiesen.   Eine weitere Beobachtung, die mit den Computersimulationen nicht vereinbar ist, ist die  kleine Anzahl der Zwerggalaxien, die die Galaxie umkreisen.  Weiterhin ist das Galaxienzentrum  entkernt.  Die Materiedichte sollte nach den Berechnungen viel größer sein.  Es gibt also viele Probleme, die durch neue Theorieansätze zu lösen sind.  
 
    IZ:
    Wie können wir das Gravitationsgesetz von Newton modifizieren und den Beobachtungsdaten  anpassen?   Welcher Faktor erzeugt beim Gravitationsgesetz    F = G m1 * m2 /     die größere  Gravitationskraft,  die  die Wasserstoffwolken auf Ihrer Umlaufbahn um das Galaxienzentrum hält ?
   
    Autor:
    Wenn wir den Exponenten  in r² gegen r gehen lassen , dann kommen wir zur MOND-Theorie ,  die bei den Spiralgalaxien und inzwischen auch bei den elliptischen Galaxien  das Verhalten der Sterne am Galaxienrand  gut beschreibt.  Wir können aber auch bei konstanter Gravitationskonstante G die träge Masse m2   der rotierenden Wasserstoffwolken größer werden lassen.                  

    IZ:
    Das ist  ein revolutionärer Vorschlag.   Elliptische Galaxien sind  eingebettet in ein Halo von heißen Gaswolken  aus Wasserstoff, die Röntgenstrahlen aussenden.   Bei den Gaswolken wurden Temperaturen  von 50 Millionen °K  gemessen.  Ihre Idee ist,  den Wasserstoff schwerer zu machen, um mehr Gravitation zu erzeugen.  Ist  ultraschwerer  Wasserstoff eine Alternative?

    Autor:
    Schweren Wasserstoff kennen wir von schweren Wasser D2O.   Superschwerer Wasserstoff ist das Tritium mit 2 zusätzlichen Neutronen.  Ultraschwerer Wasserstoff  wäre eine neue Form von Materie, die man am LHC herstellen könnte.  So besteht das Wasserstoffatom  { uud e }   aus den Quarks und dem Lepton der ersten Familie.  Ultraschwerer Wasserstoff bestünde dann aus den  Quarks und Leptonen der 2. Familie. Hadronen mit 2 schweren  c- Quarks  wurden  am LHC 2018 erstmals nachgewiesen. Sie zerfallen unter den gegebenen Bedingungen des LHC in kurzer Zeit in die Quarks der 1. Familie.   Sind sie bei  den Temperaturen der heißen Gaswolken stabiler?   Ultraschwerer Wasserstoff  aus  {ccs µ} kann  gegenüber dem gewöhnlichen  Wasserstoff  durch die stärkere   Gravitationswirkung nachgewiesen werden. 
 
    IZ:
    Das ist ein interessanter Gedankengang. Dunkle Materie bestünde  demnach aus  ultraschweren Wasserstoff.   Schätzen wir die Masse  eines ultraschweren Wasserstoffatoms  aus { ccd µ } !   Das Xi+   { ccd }   hat eine Masse von  3.6 GeV    und ist viermal so schwer wie ein Proton.  Wenn wir bedenken, dass aufgrund von  Gravitationsmessungen  die Dunkle Materie vier- bis sechsmal schwerer ist als  normale Materie, dann sind wir mit unserem Gedankengang auf einem guten Weg. 

    Autor:
    Man könnte also durch die Gravitationswirkung der Wasserstoffwolken  Rückschlüsse  auf die  Zusammensetzung  des Wasserstoffs ziehen.  Das ist vergleichbar damit, dass wir am Anfang des 20. Jahrhunderts durch das Spektrum des Sonnenlichts Rückschlüsse auf die chemischen Elemente in der Sonne  ziehen konnten.  Wenn wir Glück haben,  dann passt  alles gut zusammen,  und wir wissen dann, woraus Dunkle Materie
besteht.  Statt tief unter der Erde in Tunnels und Höhlen mit großem Aufwand nach den WIMPS als den leichtesten  super- symmetrischen Teilchen zu suchen,  könnte man die Rotationskurven der  Wasserstoffwolken  anhand der 21 cm – Linie konsequent vermessen ,  daraus die Masse und  die Zusammensetzung des  Wasserstoffs bestimmen  und mit der Entfernung und  der dortigen Vakuumtemperatur  in Zusammenhang bringen.    Die Quantentheorie  und die Allgemeine  Relativitätstheorie würden sich auf eine wunderbare Art ergänzen.  Und wir wüssten endlich,  warum es im Werkzeugkasten der Natur 3 Teilchen- Familien gibt, die sich nur durch ihre Masse unterscheiden. Beim Wasserstoffatom  tritt die Gravitation als Restkraft  nach außen in Erscheinung tritt und wird für die Allgemeine  Relativitätstheorie relevant.  Die Ladungserhaltungssätze schirmen die  anderen Kräfte ab. .     

    IZ:
Wenn die Dunkle Materie aus ultraschweren Wasserstoff  { ccs µ } bestehen sollte,  dann müssen wir auch erklären können, warum die Quarks und Leptonen der 2. Familie beim ultraschweren Wasserstoff  weitgehend stabil sind und schwere Atome bilden. Die Kollisionen der Protonen finden beim LHC bei den Betriebstemperaturen der supraleitenden Magneten statt.  Die kurzen Lebensdauern der schweren Baryonen und Mesonen der 2. Familie sind eine Herausforderung.     

    Autor:
Wir unterschätzen den Einfluss der Thermodynamik. Sie spielt bei der ART und bei der QFT keine Rolle.  Erst Stephen Hawking hat die Thermodynamik bei den Schwarzen Löchern als weitere Theorie in die Diskussion eingebracht.  Die Gravitationseffekte der Dunklen Materie messen wir bei Entfernungen von Millionen Lichtjahren bei den dortigen extrem hohen Vakuumtemperaturen. Bei diesen Temperaturen ist das  ultraschwere Wasserstoffgas stabil, so wie Wasserdampf bei hohen Temperaturen stabil ist.  Im Sonnensystem gibt es aufgrund der relativ nahen Entfernung  keine Dunkle Materie.  Bis jetzt ist auch keine  Dunkle Materie  in unserem Sonnensystem nachgewiesen  worden, und es macht auch keinen Sinn, danach zu suchen.  Bei fallenden Temperaturen zerfällt das ultraschwere heiße Wasserstoffgas  über schwere  Mesonen bis zum normalen  Wasserstoff {uud e} .     

    IZ:
 Das heißt also,  je weiter die Galaxie oder der Galaxienhaufen entfernt ist, umso größer ist auch der Anteil an Dunkler Materie und umso stärker ist die Raumzeit gekrümmt und umso größer ist die Vakuumtemperatur. Das stimmt mit den Messungen und Erfahrungen überein.  Die Physikerin Lisa  Randall entwickelt  in ihrem neuen Buch „ Dunkle Materie und Dinosaurier“  eine Theorie, die Ihrer Hypothese von ultraschweren Wasserstoffatomen als Bestandteil der Dunklen Materie nahe kommt. 

Autor :
Ausgangspunkt  ihrer 2-Scheibentheorie DDDM waren Ergebnisse  des Fermi-Satelliten, der Röntgenstrahlung bei der Untersuchung heißer Gaswolken detektiert hat. Die Frequenz der Röntgenstrahlung entsprach der beim Zerfall des Higgsbosons. Trotz der Möglichkeiten von Messfehlern und statistischen Abweichungen, entwickelten Lisa Randall und ihre Mitarbeiter die Theorie der partiell interagierenden Dunklen Materie, um das Problem des entkernten Galaxienzentrums anzugehen. Wenn die Dunkle Materie aus Teilchen besteht, die nur durch die Gravitationskraft wechselwirken, dann müsste die Dichte im Galaxieninneren viel höher sein. Dagegen sprechen die Beobachtungsdaten.  Die Dunkle Materie besteht partiell aus schweren geladenen Teilchen,  ähnlich wie beim Proton und beim Elektron.  Das schwere und das leichte Teilchen ziehen sich mit einer dunklen elektromagnetischen Kraft an.  Mit diesem Modell  wurden die Abweichungen der Computersimulation  von den Beobachtungsdaten geringer.  Bei der 2-Scheiben Theorie besteht die galaktische Scheibe aus der gewöhnlichen Materie, die eine dünne Scheibe aus Dunkler Materie umhüllt.  Die Dunkle Materie koexistiert mit der gewöhnlichen Materie. Die Theorie, die Lisa Randall  auf Tagungen vertritt ist interessant, setzt aber neue Teilchen und eine neue Kraft voraus.  Mit der  Hypothese von ultraschweren Wasserstoffatomen  könnte sie auf neue Teilchen und auf die neue Kraft verzichten.       

IZ:
Die partiell interagierende Dunkle Materie hat neben der Gravitationsladung noch eine  Ladung, die anziehend und abstoßend wirkt wie die elektrische Ladung  bei der gewöhnlichen Materie.  Beim Bohrschen Atommodell konnte man sich vor über 100 Jahren nicht erklären, warum das umlaufende Elektron nicht in einer Spirale in den Atomkern stürzt.  Die Lösung des Problems war der Welle-Teilchen-Dualismus  des Elektrons. Das Elektron als eine Wahrscheinlichkeitswelle im Grundzustand und das Wirkungsquantum verleihen dem Wasserstoffatom seine Stabilität.  Könnte es einen ähnlichen Dualismus bei der 2-Scheibentheorie geben, der die Koexistenz von Dunkler und gewöhnlicher Materie gewährleistet ? 

  Autor:
Ultraschwerer Wasserstoff und gewöhnlicher Wasserstoff unterscheiden sich durch die Gravitationsladungen.  Ein Elementarteilchen  hat eine Masse,  weil ihm Entropie entzogen wurde. Die Entropie ist als Wärmeladung zu verstehen. Das ist vergleichbar mit der Kondensation des Wasserdampfes, bei der an der Phasengrenze  Kondensationsentropie entzogen wird.  Wenn wir die Quark-,  Leptonen- und Bosonen-Massen  halblogarithmisch darstellen, entdecken wir die Skalensymmetrie. Die 3 Teilchenfamilien sind skalensymmetrisch und lassen sich durch Quantenzahlen darstellen. Ultraschwerer Wasserstoff und gewöhnlicher Wasserstoff haben unterschiedliche Quantenzahlen. Diese Skalensymmetrie und die anderen Eichsymmetrien machen die Quarks und Leptonen der 2. Familie und sorgen für eine gewisse Koexistenz mit den Quarks und Leptonen der 1. Familie.  Die galaktische Scheibe aus dunkler Materie ist so nach Lisa Randall eingebettet in die galaktische Scheibe der gewöhnlichen Materie.  Das schließt nicht aus, dass bei entsprechenden Temperaturen ein Anteil des ultraschweren Wasserstoffs in den gewöhnlichen Wasserstoff zerfällt.  In unserem Sonnensystem gibt es nur noch gewöhnlichen Wasserstoff. Dunkle Materie ist nicht nachweisbar,  weil keine Abweichungen von Newtons Gravitationsgesetz festgestellt wurden. Ausnahme ist die Perihel-Drehung des Merkur,  die Einstein mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie erklären konnte.
20211110_203418
IZ:
Kommen wir zurück zum Bohrschen Atommodell und dem Welle-Teilchen-Dualismus beim Elektron. Auf der Basis des Wirkungsquantums h ist er für die Stabilität des Wasserstoffatoms verantwortlich.  Gibt es einen vergleichbaren Dualismus, der für die Koexistenz der Dunklen Materie in Form des ultraschweren Wasserstoffs mit der gewöhnlichen Materie in Form des gewöhnlichen Wasserstoffs verantwortlich ist ?   

Autor:
Vergleichbar ist der Dualismus von Chaos und Ordnung auf der Basis der Boltzmann konstanten k.  Berühmt ist die Formel von Albert Einstein E=mc² , die die Masse als Form der Energie darstellt mit allen ihren Konsequenzen.  Sie sagt aber noch nichts über die Art der Energie aus.  Erst der Higgsmechanismus leitet die Masse von der Kopplung an die Vakuumenergie mit dem Vakuumerwartungswerts v ab.  Die Kopplungskonstanten der jeweiligen Elementarmassen des Standardmodells  entsprechen thermodynamischen Wahrscheinlichkeiten mit den Werten W=e^-S/k.  Genauer gesagt sind es Unwahrscheinlichkeiten, und ein Maß für die Unwahrscheinlichkeit ist die Information.  Es mag etwas kompliziert erschienen, aber es ist eine Antwort auf offene Fragen.  Es gibt diesen Dualismus von Rauschen und Information. Wir kennen Streulicht der Glühlampe und das kohärente Licht der LED-Lampe.                

IZ:
Was zeichnet die Formel  m=v e^-(S/k)   gegenüber  m=E/c²   aus?

Autor:
Die Kopplungskonstanten e^-S/k  sind kein Kontinuum sondern sie haben Quanteneigenschaften.  Die Entropie S wird auch aus didaktischen Gründen als Wärmeladung bezeichnet. Die Wärme hat Quantencharakter wie das Licht.  Wenn wir von vier unterschiedlichen Wärmeladungen und von Quantenzahlen ausgehen,  dann können wir die Elementarteilchenmassen des Standardmodells abbilden. Das führt uns zu einer Quantengravitation auf der Basis  gemessener Massen.  Das leistet die Formel E=mc² nicht. 

IZ:
Können Sie sich vorstellen, dass wir in den nächsten Jahren einen Nutzen aus dem Verständnis der Dunklen Materie ziehen können ?   

Autor:
Die fossilen Energieträger gehen zur Neige. Sie tragen wegen der ungünstigen CO2- Bilanz zur Klimaerwärmung bei. Wasserstoff ist das häufigste Element im Universum und wird auch als Energieträger für die Elektromobilität in Erwägung gezogen. Die Herstellung durch die Elektrolyse von Wasser mit Hilfe der Sonnenenergie ist technisch machbar. Die große Herausforderung ist die Speichermöglichkeit des Wasserstoffs.  Das Wasserstoffgas wird unter hohen Druck in schweren Transportbehältern aus Stahl verflüssigt.  Wenn wir in der Lage wären,  Dunklen, ultraschweren Wasserstoff zu erzeugen, zu speichern und in gewöhnlichen Wasserstoff zu überführen,  dann stünde uns ein unbegrenztes Reservoir an sauberer Energie in Form von Gravitationsenergie  zur Verfügung.  Das ist eine Vision.  Die Landung auf dem Mond,  das miteinander Sprechen jenseits von Raum und Zeit  waren auch Visionen.   Am LHC wurden  2018 erstmals Xi- Baryonen mit 2 c- Quarks  ccd+ erzeugt, um die starke Kernkraft zu studieren. Anstatt Xi-Baryonen als Teilchen der Dunklen Materie mit in Betracht zuziehen, hält man immer noch an den ersten supersymmetrischen Teilchen fest, bisher ohne Erfolg.   Mit dem Baryon ccd+ aus der Xi- Familie  und dem µ -Lepton hätten wir dann den Dunklen Wasserstoff, der die vierfache Masse des gewöhnlichen Wasserstoffs hat , wenn wir die Probleme der kurzen Lebensdauern noch lösen.            

IZ:
 Das Universum dehnt sich beschleunigt aus.  Eine geheimnisvolle Dunkle Vakuumenergie
treibt als Antigravitation das Universum auseinander.  Mit einer russischen Protonrakete wurde das deutsche Röntgenteleskop eRosita auf seine Reise ins All geschickt.  Es spürt bis zu einer Entfernung von 4 Milliarden Lichtjahren 100 Millionen Grad heiße Gaswolken zwischen den Galaxienhaufen auf, die sich durch harte Röntgenstrahlung bemerkbar machen.   In unserem nächsten   2. Interview in Dresden wollen wir uns mit diesem großen Rätsel beschäftigen. 
              
    
Copyright © 1997 – 2019   Friedrich Moeller  email:   f.moeller@necnet.de