Edwin Hubble, nach ihm ist das Weltraumteleskop genannt, saß in eisigen, sternenklaren Winternächten am damals weltweit größtemn Spiegelteleskop auf dem Mount Wilson in Südkalifornien und vermaß den Sternenhimmel über uns. Er ließ das Licht Millionen Lichtjahre entfernter Sterne auf empfindliche Photoplatten fallen, schickte es jedoch vorher durch ein Spektroskop und zerlegte es in die Spektralfarben.
Und da machte er eine entscheidende Entdeckung:
Umso weiter der Stern war, desto schwächer das vergleichbare Licht, umso größer war die Frequenzverschiebung. Und das ließ nur eine Schlußfolgerung zu :
Das Weltall dehnt sich aus !
Diese Entdeckung war sehr zum Leidwesen Einsteins. denn er hätte die Fluchtbewegung aus seinen Gravitationsgleichungen ableiten können. Statt dessen führte er in seine Gleichungen die kosmologische Konstante als Antigravitationskraft ein, die größte Eselei seines Lebens, wie er damals sagte. Er konnte sich damals ein expandierendes Universum einfach nicht vorstellen.
Friedmann in Rußland jedoch rechnete Einsteins Gravitationsgleichungen in ihrer reinen Form konsequent durch und kam auf ein Universum, das sich entweder ausdehnt oder zusammenzieht. Wenn es sich ausdehnt, muß es auch einen Anfang gehabt haben.. Ist der Anfang t= 0 ?
Nach Einstein ja, nach Planck und Heisenberg nein !
Nach Planck gibt es eine kleinste Zeit, die Planckzeit, eine kleinste Länge, die Plancklänge, eine höchste Temperatur, die Plancktemperatur und eine größte elementare Masse , die Planckmasse.