Willkommen in der
Planckwelt
Gibt
es die Weltformel ?
6.
Interview in Hannover
IZ:
Peter Higgs feierte seinen 90. Geburtstag, und eines seiner
großen Probleme ist nachwievor aktuell. Die Allgemeine Relativitätstheorie von
Einstein und die Quantentheorie von Feynman u.a. wurden durch Beobachtung und
Experimente mit hoher Präzision bestätigt. Wenn wir Gravitation und
Quantentheorie zu einer
gemeinsamen Theorie, die allgemein
Weltformel genannt wird,
vereinigen wollen, muss die
Quantennatur der Gravitation empirisch nachgewiesen werden.
Autor:
Massen sind Gravitationsladungen. Das Standardmodell ordnet die
Elementarteilchen nach Spin und elektrischer Ladung. Die Massen der Elementarteilchen sind jedoch
beliebig ohne jegliche Struktur und Ordnung. Sie können nicht berechnet und
nicht von einer Naturkonstanten abgeleitet
werden. Dieses Problem ist zu lösen,
wenn wir die Quantennatur der Massen nachweisen wollen.
IZ:
Naturkonstanten haben revolutionäre Entwicklungen in der Physik ausgelöst. So begründet die Lichtgeschwindigkeit c die
Spezielle Relativitätstheorie. Das Wirkungsquantum h begründet die
Quantentheorie. Welche Naturkonstante
begründet das Massenspektrum der Elementarteilchen?
Autor:
Diese Naturkonstante darf keine Dimension haben, wie c oder h. Sie muss
skalierbar sein. Interessant sind hierbei transzendente Zahlen. Transzendente Zahlen sind Dezimalzahlen mit
chaotischer Ziffernfolge. Von keinem
Computer in der Welt können sie in Primzahlen zerlegt werden. Neben der transzendenten Zahl π und der Euler`schen Zahl e gibt es
den Goldenen Schnitt ф = 1.681… mit dem Kehrwert Ф= 0.681 ….
. Die Formel e^iπ = -1 ist als Formel auf
T-Shirts schon lange bekannt. Mit der
Erweiterung e^iπ+ф=Ф wird
der Goldene Schnitt in die Formel einbezogen.
IZ:
Unseren materiellen Wohlstand haben wir der Wissenschaft und der Technik zu
verdanken. Durch Experimente werden Gesetze aufgedeckt und in mathematische
Formeln gefasst. Die mathematischen Formeln komprimieren das Wissen und werden
von Generation zu Generation weitergegeben.
Unser technisches Umfeld basiert auf der Mathematik. Können wir mit
transzendentalen Zahlen die 4 Grundkräfte
vereinigen?
Autor:
Die 4 Grundkräfte sind die elektromagnetische, die schwache, die starke und die Gravitationskraft.
Kraftvermittelnde Teilchen koppeln an die jeweiligen Felder mit ihren
Kopplungskonstanten an. Beginnen wir zunächst mit der Kopplungskonstante der
elektromagnetischen Wechselwirkung, die von Sommerfeld vor über 100 Jahren als
Feinstrukturkonstante α eingeführt
wurde. Ihr Wert 1/137 ist nachwievor ein Rätsel. Warum hat sie den Wert 137 und
nicht 138 oder 139 oder 141?
IZ:
Warum ist die Zahl 137 als Kehrwert der Feinstrukturkonstanten bis in unsere
Zeit so mysteriös? Die
elektromagnetische Wechselwirkung wird durch die Quantenelektrodynamik (QED)
beschrieben, die in den 40-iger Jahren u.a. von Feynman entwickelt wurde. In
seinen Feynman- Diagrammen spielt die Zahl 1/137 eine zentrale Rolle. Das
Photon koppelt als Eichboson an die elektrische Ladung des Elektrons und
des Positrons mit der Wahrscheinlichkeit 1/137.
Kann die Zahl 1/137 von einer transzendenten Zahl der Formel e^iπ +ф=Ф abgeleitet werden ?
Autor:
Die dimensionslose Zahl 137 hat die berühmten Physiker Richard Feynman und
Wolfgang Pauli bis an ihr Lebensende beschäftigt. Physiker haben diese Zahl am Anfang ihrer
Karriere an die Laborwand geheftet. Sie wollten den Zettel erst entfernen, wenn
sie das Rätsel dieser Zahl gelöst haben sollten. Die Feinstrukturkonstante
1/137= e²/h c verknüpft die elektrische
Ladung e des Elektromagnetismus mit der Lichtgeschwindigkeit c der speziellen
Relativitätstheorie und mit dem
Wirkungsquantum h der Quantenmechanik.
Die mysteriöse Zahl 137 finden wir auch beim Goldenen Winkel 137 °, der vom
Goldenen Schnitt abgeleitet wird. So ist arc 137 =
2π -2π /Ф. arc α ist die Bogenlänge des Kreises. Ein anschauliches
Beispiel der Evolution ist die Sonnenblume. Ihre Blätter und Blüten sind um den
Goldenen Winkel 137° versetzt und sie erhalten damit wegen der fehlenden
Periodizität die maximale Sonneneinstrahlung.
IZ:
Die Kopplungskonstante des Photons 1/137 wird von den transzendenten Zahlen
π und Ф abgeleitet. Wir
leiten jetzt die Kopplungskonstante des Z-Bosons , dem Eichboson der schwachen
Wechselwirkung, von der transzendenten
Zahl e aus der Formel e^iπ +ф=Ф ab. Das Z-Boson wird
auch als das schwere Photon bezeichnet.
Autor:
Nach dem Higgsmechanismus wird die Masse der
Elementarteilchen berechnet nach der Formel
m= v f .
Die Proportionalitätszahl v= 246 GeV ist der
Vakuumerwartungswert der elektroschwachen Wechselwirkung und f ist der
Yukawa-Kopplungskoeffizient. Überraschenderweise ist der Kopplungskoeffizient
des Z-Bosons
e^-1 . Die berechnete Masse für das Z-Boson ist 90,5 GeV. Der experimentelle Wert nach Wikipedia ist 91.2 GeV . Die Abweichung vom
berechneten Wert ist <1 % .
IZ:
Das Z-Boson und die beiden W+--Bosonen
sind die Eichbosonen der schwachen
Kraft. Mit welchem Problem wurden wir
beim Z-Boson konfrontiert ?
Autor:
Da das Z-Boson wegen der kurzen Reichweite der
schwachen Kraft eine Masse haben muss,
gab es ein Problem mit der Eichsymmetrie und ihrer Phaseninvarianz. Die
Bedeutung der Eichsymmetrie wurde erstmals in den Gleichungen von Maxwell erkannt. Sie hat sich
bewährt bei der Entwicklung der Quantenelektrodynamik (QED) und wurde als
tragfähiges Symmetrieprinzip auf die schwache Wechselwirkung angewandt. Die
Eichsymmetrie bleibt in den Bewegungsgleichungen nur erhalten, wenn die
Teilchen keine Masse haben. Massen zerstören die Eichsymmetrie, und das war 40
Jahre lang ein Problem. Schließlich hat sich der Higgsmechanismus
durchgesetzt, der den 3 Eichbosonen
Masse verschafft, das Photon masselos lässt und
dabei die Eichsymmetrie durch spontane Symmetriebrechung aufrechterhält.
Das Z-Boson wurde 1983 am CERN nachgewiesen.
IZ:
Die Eichsymmetrie hat sich als Symmetrieprinzip in der Quantentheorie
durchgesetzt. Was macht das Wesen der Eichsymmetrie aus?
Autor:
Physiker unterscheiden zwischen der globalen und der lokalen Eichsymmetrie. Bei
der globalen Eichsymmetrie ändert sich die
Wellenfunktion ψ(x,t)
nicht, wenn sie mit der Phase e^iθ
multipliziert wird. Feynman
hat iθ
durch das Wirkungsintegral iA/h ersetzt. A ist die Wirkung. Damit wird die globale
Eichsymmetrie zur lokalen Eichsymmetrie, die jetzt von Ort und Zeit abhängig
ist. Wieder begegnet uns die Euler`sche Zahl aus der
Gleichung e^iπ+ф=Ф
. Die lokale Eichsymmetrie erzeugt einen
zusätzlichen mathematischen Term, der für die elektromagnetische Kraft
steht. Das macht die lokale
Eichsymmetrie auch für die Entwicklung der elektroschwachen Kraft interessant,
die die schwache Kraft mit der elektromagnetischen Kraft vereinigt.
IZ:
Higgs hat das nach ihm benannte Higgsboson
postuliert, das als Anregung des Higgsfeldes für
Experimente zugänglich ist.
Die größte Herausforderung ist nachwievor, die Masse des Higgsbosons
zu berechnen. Die Masse ist der einzige Parameter, der mit dem Higgsmechanismus nicht berechnet werden kann. Wäre die
Masse des Higgs-Bosons bekannt gewesen, hätte man
sich den experimentellen Aufwand am LHC sparen können und die Detektoren
gezielt auf den berechneten Wert ausrichten können. Kann die Masse des Higgs-Bosons von der transzendenten Euler`schen
Zahl e abgeleitet werden ?
Autor:
Der Higgsmechanismus lässt viele Fragen offen . Warum hat das Higgs-Boson
gerade die Masse hat, die gemessen wurde?
Wie kommt das Higgs-Boson zu seiner Masse ? Wie kann das Higgs-Boson dem top-Quark eine Masse verleihen, die viel größer ist als die Masse des Higgs-Bosons ? Auf diese Fragen gibt die Quantengravitation
eine Antwort, und sie lässt sich auch mit dem Higgsmechanismus
vereinbaren. Die Masse des Higgsbosons berechnet
sich zu
mH=v e^-2/3 = 126.3 GeV . Das
ist genau der Wert, der 2012 am ATLAS-Detektor gemessen wurde. Inzwischen ist
der offiziell experimentell ermittelte Wert nach Wikipedia
125.3 GeV
. Mit aufwändigen Versuchsreihen tasteten sich die Physiker an diesen
Wert heran. Im Standardmodell werden
neben der lokalen Eichsymmetrie zwei weitere Symmetrien benötigt. Mit der Skalensymmetrie
und der SO(4) – Symmetrie können wir die Massen des Standardmodells durch die
Kopplung an das Higgs-Boson berechnen, z.B. mZ = mH e^-1/3 .
IZ:
Mit der Masse des Higgs-Bosons ist eines der großen
Rätsel der Physik verbunden, die fehlende Natürlichkeit. Eigentlich sollte das Higgs-Boson gar nicht die Masse haben, die es hat. Das Rätsel wird seit 2012 heiß
diskutiert.
Autor:h
Das Higgs-Boson hat als Skalarboson den Spin 0
und ist elektrisch neutral. Es
wechselwirkt mit den Quantenfluktuationen. Die Energie insbesondere durch die
Gravitations-Quantenfluktuationen schaukelt die Higgs-Masse
hoch bis zu einer Zahl mit 18 Nullen.
Das macht die Theorie unnatürlich. Welcher Effekt zwingt die Masse des Higgs-Bosons in die Fermi-Skala der elektroschwachen Wechselwirkung ?
Diskutiert wird die Feinabstimmung mit supersymmetrischen Teilchen, die
bisher am LHC noch nicht nachgewiesen wurden.
Vergleichbar ist der Effekt mit der UV-Katastrophe beim Spektrum des
Schwarzen Strahlers am Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach der damals
herrschenden Theorie ging die Strahlungsenergie mit steigender Frequenz gegen
unendlich. Max Planck löste das Problem
mit der Einführung des Wirkungsquantums h und begründete damit die
Quantentheorie. Wird das Higgs-Problem durch die Quantengravitation und das
Entropiequantum k gelöst?
Autor:
Es gibt zwei Anwärter für die
Quantengravitation. Die Schleifen-Quantentheorie geht davon aus, dass Raum und
Zeit körnig sind. Der kleinste Abstand ist die Plancklänge und die
Planckzeit. In der Superstringtheorie gibt es keine Punktteilchen, die zu
mathematischen Unendlichkeiten führen,
sondern Strings mit der Plancklänge 10^-35 m. Jedes Elementarteilchen
hat sein eigenes Schwingungsspektrum. Erst wenn Strings in 10 Dimensionen
schwingen, werden mathematische Unendlichkeiten vermieden. Die Superstringtheorie mit ihren 10 nicht vorstellbaren
Raumdimensionen sind mathematische Theorien, die keine experimentellen
Ergebnisse bestätigen oder voraussagen können. Sie erklären auch nicht das
Massenspektrum der Elementarteilchen.
IZ:
Beide Theorien der Quantengravitation arbeiten an der Planckskala. Strings mit
der Plancklänge 10^-35 sind Experimenten nicht zugänglich. Die notwendige Energie und der notwendige
Impuls sind nach der Unschärferelation von Heisenberg mit
Beschleunigern überhaupt nicht zu erreichen.
Beschleuniger müssten größer als die Milchstraße sein. Wir gehen daher
einen anderen Weg. Wir können die Quantennatur der Gravitation nachweisen, wenn wir die kleinsten gemessenen Massen als
Quanten darstellen.
Autor:
Die kleinsten Massen, die gemessen wurden, sind die Massen der
Elementarteilchen im Standardmodell. Ihre Werte können nach herkömmlicher
Meinung nicht erklärt und berechnet werden. Im rechten Masse-Diagramm haben die
Massen, logarithmisch aufgetragen, die Quantenzahlen 0,1,2,3,5. Die Massen der Quarks und
geladenen Leptonen der 3 Familien der Quarks und Leptonen sind
skalensymmetrisch. Sie haben auf den 4 unterschiedlich geneigten Geraden gleiche
Abstände. Die Gravitation wird im Standardmodell vernachlässigt, weil das
Verhältnis der elektromagnetischen Kraft zur Gravitationskraft beim Proton und
beim Elektron 10^36 ist. Beim Wasserstoffatom ist die Gravitation beobachtbar,
weil sich die elektrischen, die
schwachen und die Farbladungen
durch die Ladungserhaltung aufheben. Im Makrokosmos ziehen sich die
Wasserstoffatome durch die Gravitation in Wasserstoffwolken zusammen, sie
verdichten sich, und es entstehen die Sterne.
IZ:
In der rechten Grafik tragen
die Massen Quantenzahlen. Die Neigungswinkel der 4 Geraden sind nicht
beliebig, weil die SO(4) Symmetrie die Massenwerte festlegt.
Autor:
Wenn dem so ist, können wir die Symmetrien zusammenfassen zu
SO(4) x SU(3) x SU(2) x U(1) . Ihre Annahme hat
einen gewissen Charme. So wie das Photon
mit der elektrodynamischen Wahrscheinlichkeit α =1/137 an das
elektromagnetische Feld ankoppelt, so koppeln die 15 Elementarteilchen des
Standardmodells mit ihren Yukawa-Kopplungskonstanten an das Higgsfeld . Die
Yukawa-Koeffizienten sind die thermodynamischen Wahrscheinlichkeiten nach der
umformulierten Bolzmanngleichung
W=e^-S/k. Die Massen der Elementarteilchen im Standardmodell sind im
Bereich der Fermi-Skala der elektroschwachen Wechselwirkung und werden von der
transzendenten Euler´schen Zahl e abgeleitet und wie
folgt berechnet:
Für die massiven Eichbosonen gilt :
H Z m
= v e^ ( -e°/3 n ) n = 2,3
Für die geladenen
Leptonen gilt :
τ μ e m = v e^(+ e^-2/3 –e
n ) n=2,3,5
Für das hypothetische X17 – Teilchen gilt:
X17 m=2 v e^( + e^-2/3 - e n ) n= 4
Für die Quarks gilt:
b s d m = v
e^ ( -1/3
- e²/2 n
) n = 1,2,3
t c u m
= v e^ ( -1/3 -2 e²/3
n
) n
= 0,1,2
Für die Neutrinos gilt:
vτ νμ νe m = v e^ (+ e^-2/3 –e²
n ) n=1,2,4
Die Familienzahlen sind Quantenzahlen .
Die Steigungen der Geraden sind eine Funktion der Eulerschen
Zahl e . Die Geraden sind längs der ln m –Achse verschoben. Wir können das auch so interpretieren, dass
Bosonen, Quarks und Leptonen unterschiedliche Vakuumerwartungswerte haben.
Neu ! Das X17 und
das Dunkle Elektron
IZ:
Wenn wir dem Massenspektrum des Standardmodells eine SO(4) – Symmetrie mit 4
Gravitationsladungen zuschreiben, dann
müssen wir auch erklären, was diese Gravitationsladungen sind.
Autor:
Die Entropie S in der umformulierten Bolzmanngleichung W=e^-S/k ist wie die
Temperatur eine wichtige Größe der Thermodynamik und spielt in der Theorie der
Schwarzen Löcher eine wichtige Rolle. Das Schwarze Loch besteht aus reiner
Gravitation und wird definiert durch die
Masse, die elektrische Ladung, den Drehimpuls und den Ereignishorizont. Nach
Wheeler besteht die Fläche des Ereignishorizontes aus winzigen Quadraten mit
der Plancklänge². Nachdem Wheeler den
Quadraten keine Bedeutung zumessen konnte, hat Hawking die Fläche des
Ereignishorizonts mit der Entropie gleichgesetzt. Am Ereignishorizont bleibt
die Zeit stehen und es entsteht die Hawking-Strahlung als eine reine
Temperaturstrahlung. Aus didaktischen Gründen wird die Entropie neuerdings auch
Wärmeladung genannt. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass die Entropie aus
Ladungen besteht und wie die Wirkung Quanteneigenschaften hat.
IZ:
Kommen wir beim Schwarzen Loch zu einem
epochalen Ereignis . 2019 ist erstmals ein schwarzes Loch sichtbar
gemacht worden anhand der Photonen des Infrarotspektrums.
Autor:
Mit dem ersten Bild (EHT / dpa) des Schwarzen Lochs in 55 Millionen Lichtjahren
Entfernung in der Galaxie Messier 87 wurden die
Wärmeladungen sichtbar gemacht. Die sich um das Schwarze Loch drehende Materie
heizt sich durch Reibung extrem auf, bevor sie im Schlund des Schwarzen Lochs
verschwindet. Mit der Entropie haben wir
eine Größe, die wir vom Makrokosmos der Schwarzen Löcher bis zum Mikrokosmos
des Standardmodells skalieren können.
Die Entropie ist quantisiert. Die Bolzmannkonstanten k ist das Entropiequantum
. Kommen wir jetzt zurück zu den
4 Ladungen der SO(4) Symmetrie.
IZ:
Fassen wir die Überlegungen nochmals zusammen.
Im Standardprogramm koppeln 15 massive Elementarteilchen mit 4²-1 = 15 Yukawa- Kopplungskonstanten an den
Vakuumerwartungswert v. So wie Feynman
mit dem Eichfaktor e^i A/ h die lokale
Eichsymmetrie erzeugte, können wir analog mit e^-S/k das Massenspektrum der Elementarteilchen
erzeugen. Elementarteilchen werden
definiert durch Masse, elektrische Ladung und Spin. Schwarze Löcher werden
definiert durch Masse, elektrische Ladung und Drehimpuls.
Autor:
In der obigen Grafik tragen die Massen die Quantenzahlen 0,1,2,3,5
. Die Massen sind auf Geraden, die um definierte Winkel gedreht und
längs der ln y-Achse verschoben sind. Das ist durch
die SO(4)-Symmetrie, die aus einer 3D- Rotation und einer Translation besteht,
gewährleistet. Auf der oberen Bosonen-Gerade sind das Higgsboson
und das Z-Boson. Darunter ist die Leptonen-Geraden
mit der elektrischen Ladung – 1. Darunter sind die beiden Quark-Geraden mit den
elektrischen Ladungen -1/3 und +2/3.
Neutrinos haben im Standardmodell keine Masse.
Die SO(4) Symmetrie gibt den Drehwinkeln und den beiden Verschiebungen
definierte Werte vor. Eine Symmetrie beendet die Beliebigkeit. Der tan der
Drehwinkel ist -1/3 e° ,
- e , 2/3 e² , ½ e² . Die
Drehwinkel stehen für die 4 unterschiedlichen Wärmeladungen der Bosonen,
geladenen Leptonen und der beiden Quarks. Die Quanten der Gravitation werden auf die
natürliche Zahl e und auf Quantenzahlen
zurückgeführt. Die Kopplungskonstante der starken Wechselwirkung nehmen wir an
mit e^0 =1 .
Die Kopplungskonstanten der schwachen
Wechselwirkung, der elektromagnetischen
Wechselwirkung und der Gravitation werden von den transzendenten Zahlen
aus der Gleichung e^iπ+ф=Ф abgeleitet.
IZ:
Wie werden die 4 Naturkräfte vereinigt?
Autor:
Das Standardprogramm der Elementarteilchen wird allgemein als unvollständig
angesehen, weil es die Gravitation nicht enthält. Kräfte werden durch
Symmetrien dargestellt. Wenn wir das Standardmodell durch die Symmetrien SO(4) x SU(3) x SU(2) x SU(1) erweitern, erhalten die Massen der Elementarteilchen
eine Struktur und werden als Gravitations-Ladungen in das Standardprogramm einbezogen.
Die Teilchen-Familien werden Quantenzahlen.
Wir können uns die Vereinigung der 4 Grundkräfte durch fortgesetzte Symmetriebrechungen vorstellen,
vom Ellipsoiden der Gravitationskraft zur Kugel der starken Kraft, zur Scheibe der schwachen Kraft und zum Kreis
der elektromagnetischen Kraft. Die
Formel e^iπ+ф=Ф zeigt die Bedeutung der Eulerschen Zahl e als Naturkonstante für die Vereinigung
der Naturkräfte. Mit der Konstanten e, dem Vakuumerwartungswert v und den
Quantenzahlen können die Massen der Elementarteilchen des Standardprogramms
hergeleitet werden. Die natürliche Zahl
e ist der Ursprung der Masse. Hätte die Eulersche Zahl den Wert 2,
hätten wir eine andere Welt oder die Welt würde nicht existieren. Das
gilt auch für die Masse des top-Quarks,
das 1995 in den USA am Tevatron
nachgewiesen wurde. Mühsam über
Jahre arbeiteten sich die Physiker
Schritt für Schritt von 20 GeV bis an die
Masse von 173 GeV heran. Niemand verstand, warum die Masse des top-Quark so hoch sein
sollte. In beiden Fällen gibt die
Quantengravitation und die Skalensymmetrie eine Orientierung. Sie erklärt
warum das top-quark , das Higgsboson und das Z-Boson genau die Werte haben, die am LHC gemessen werden mit
der Higgsformel
m=v e^-n/3 mit n=1,2, 3.
IZ:
Eine physikalische Theorie ist erfolgreich, wenn sie nicht erklärbare Daten von
Experimenten erklären, und wenn sie
Voraussagen machen kann. Zu den
gegenwärtigen Rätseln gehören der schwere Wasserstoff der Dunklen Materie, das
supersymmetrische stop-Quark, die fehlende
Natürlichkeit, das top-Quark, die 10-dimensionale Superstringtheorie, das
Informationsparadox.
Autor:
Die Formel e^iπ+ф=Ф zeigt die Bedeutung der
Euler` schen Zahl e als Naturkonstante. Mit der Konstanten e, dem
Vakuumerwartungswert v und den Quantenzahlen können die Massen der
Elementarteilchen des Standardprogramms hergeleitet werden. Die natürliche Zahl e ist der Ursprung der
Masse. Das gilt auch für die Masse des
top-Quarks, das 1995 in den USA am Tevatron nachgewiesen wurde. Mühsam über Jahre arbeiteten sich die
Physiker Schritt für Schritt von 20 GeV bis an die Masse von 173 GeV
heran. Niemand verstand, warum die Masse des top-Quark so hoch sein
sollte. In beiden Fällen gibt die
Quantengravitation und die Skalensymmetrie eine Orientierung. Sie erklärt
warum das top-Quark , das Higgsboson
und das Z-Boson genau die Werte haben, die am LHC
gemessen werden. Eine Erklärung hierfür gibt die Higgsformel m=v e^-n/3
mit n=1,2, 3.
IZ:
Die Existenz der Dunklen Materie ist unbestritten. Aus welchen Teilchen besteht
die Dunkle Materie ? Kann sie mit den
Elementarteilchen des Standardmodells erklärt werden, oder benötigen wir neue
Teilchen jenseits des Standardmodells. Das ist derzeit eines der großen Rätsel
der Physik. Viel Forschungsgeld steht
hierzu zur Verfügung. Im Gespräch ist
der Future Circular Collider
(FCC) , der nächste Teilchenbeschleuniger mit einer
Umfangslänge von 100 km. Mit ihm sollen
neue Elementarteilchen, u.a. supersymmetrische Teilchen, jenseits des Vakuumerwartungswerts v zwischen
der Fermi-Skala und der Planck-Skala detektiert werden.
Autor:
Die Sternenbewegung am Rand der Milchstraße inmitten der Wasserstoffwolken
weichen vom Gravitationsgesetz Newtons ab.
Die Geschwindigkeit der
Wasserstoffwolken und der Sterne wird mit der Dopplerverschiebung der 21 cm – Linie des Wasserstoffs gemessen.
Die Geschwindigkeit der Sterne ist so
groß, dass sie eigentlich aufgrund der
hohen Fliehkraft ins All geschleudert werden müssten. Die Wasserstoffatome müssten 4 bis 6 Mal so
schwer sein, um die Gravitation zu erzeugen,
die die Sterne auf ihrer beobachteten Bahn hält. Diese Gravitation wird der Dunklen Materie
zugesprochen. Schwerer Wasserstoff, der aus den Quarks und dem Lepton der 2. Familie {ccs µ}
besteht, ist 4 mal so schwer wie
normaler Wasserstoff und würde die Gravitation erzeugen, die der Dunklen
Materie zugeschrieben wird. Auf diese
Weise kann die Skalensymmetrie der Quantengravitation die beobachteten Daten
erklären. Am LHC wurde 2017 das erste
Teilchen mit zwei schweren charm-Quarks nachgewiesen.
Das Teilchen stammt aus der Xi-Familie {ccu++} . Wenn
es am LHC gelingen sollte, das Xi-Teilchen {ccd+} zu erzeugen
und nachzuweisen, erhielten wir das
ultraschwere Proton und damit den schweren Wasserstoffkern. Wir bräuchten dann keine neuen exotischen
Teilchen für die Dunkle Materie. Die
Frage ist nicht, wie entsteht der Wasserstoff in den Wasserstoffwolken, sondern wie entsteht der ultraschwere
Wasserstoff mit seiner 4 bis 6 fachen Gravitationswirkung, der in den normalen
Wasserstoff zerfällt.
IZ:
Kommen wir zum nächsten Rätsel der Supersymmetrie. In der Grafik ist die Stelle der
Bosonen-Geraden bei der Quantenzahl 1
nicht besetzt. Gibt es hierzu eine
Erklärung?
Autor:
Das ist eine gute Frage ! Die Stelle mit der Quantenzahl 1 auf der Bosonen-Geraden
entspricht der Masse 176 GeV . Die Masse 176 GeV erhalten wir auf zwei verschiedenen
Wegen. Da ist einmal der
Fermionen-Pfad mit t= v e^( -2e²/3 n - 1/3 )
mit der Quantenzahl n=0 und der
Verschiebung -1/3 . Da ist zum anderen
der Bosonen- Pfad mit t= v e^-n/3 mit der Quantenzahl 1 und der Verschiebung 0 . Das Teilchen auf der Bosonen-Geraden
entspricht dem supersymmetrischen stop-Quark mit Spin
0, das allgemein als das leichteste supersymmetrische Teilchen angesehen wird.
Es passt in das Massenspektrum des Standardmodells und wird durch die
Quantengravitation vorausgesagt und berechnet.
IZ:
Wenn das top-Quark zusammen mit dem stop-Quark
erzeugt werden sollte, wären da nicht
die Erhaltungssätze der elektrischen Ladung und des Drehimpulses verletzt ? Sollte das
stop-quark, wenn es existiert, nicht in den
Zerfallsdaten des ATLAS-Detektors und des CMS-Detektors schon längst gefunden
worden sein ?
Autor:
Das top-Quark ist ein außergewöhnliches Quark.
Es hat eine Zerfallszeit von 10^-25 s und keine Zeit zum Hadronisieren. Als es 1995 am Tevatron
nachgewiesen wurde, gab es Probleme, die elektrische Ladung +2/3 zu
bestimmen. Es unterliegt allen 4
Wechselwirkungen. So wie bei der schwachen Wechselwirkung die Verletzung der
Parität nachgewiesen wurde, so wurde bei der starken Kernkraft auch die
CP-Verletzung nachgewiesen. Die bisherige CP-Verletzung reicht aber nicht aus,
um das Fehlen der Antimaterie zu erklären.
Das ist ein weiteres Rätsel, an dem mit großem Aufwand auf der ISS gearbeitet
wird. Bis jetzt wurde auf der ISS nur
ein geringer Positronen-Überschuss
nachgewiesen.
IZ:
Die Superstringtheorie mit ihren 10 Raumdimensionen
wird aktuell diskutiert. Dimensionen
sind Freiheitsgrade. Müssen Dimensionen unbedingt die uns bekannten
Raumdimensionen sein?
Autor:
Das Quark ist an allen 4 Wechselwirkungen beteiligt und gehorcht den Symmetrien
SO(4) x SU(3) x SU(2) x U(1). Wir können
uns das Quark als String mit 4+3+2+1 = 10 Ladungen vorstellen, der in 10
Dimensionen schwingt. Damit werden wir auch der vielen Varianten der Quarks mit
unterschiedlichen Wärmeladungen, Farbladungen, Spin und elektrischen Ladungen
gerecht. Jedes Quark hat dann sein
eigenes Schwingungsspektrum in 10 Dimensionen.
IZ:
Beim Schwarzen Loch gibt es das ungeklärte Problem des Informationsparadoxons,
das Stephen Hawking nicht mehr lösen konnte. Massen bestehen aus Ladungen. Die
Ladungsstruktur entspricht der Information, die die Masse trägt. Was geschieht eigentlich mit der Information
der in das Loch stürzenden Materie? Geht
die Information durch die Hawking-Strahlung unwiederbringlich verloren?
Autor:
Die Information ist Negentropie und eine wichtige
Größe der Thermodynamik. Für die Erzeugung von 1 Bit Information wird eine
Entropie von kln2 benötigt. Das Entropiequantum
entspricht einer Wärmeladung und Information entspricht einer negativen
Wärmeladung. Wenn wir den Speicher eines
Computers löschen, wird Wärme frei.
Deshalb müssen auch Computer gekühlt werden. Wir haben Stephen Hawking
u.a. zu verdanken, dass er der
Thermodynamik und der Information einen eigenständigen Platz neben der
Allgemeinen Relativitätstheorie und der Quantentheorie eingeräumt hat, um die
Welt zu erklären. Bei der ART und bei der Quantentheorie ist die Zeit
umkehrbar. Nach dem Informationsparadoxon sollte beim Zerstrahlen der Schwarzen
Lochs die Information wieder zurückgewonnen werden. Wird die Thermodynamik auf
das Schwarze Loch angewandt, verhindert die Entropie diesen umkehrbaren
Prozess. Wenn bei einem Prozess Entropie erzeugt wird, ist die Zeit
irreversibel.
Gibt es die Urkraft?
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