Willkommen in der Planckwelt
Information - die
verkannte Größe der Physik
Die
Cebit ist die größte Messe der Welt für Information und Kommunikation. Die Produkte der Cebit haben unser Leben
verändert. So gibt dass Handy uns ein neues Gefühl für Raum und Zeit . Informationen sind durch das Internet
allgegenwärtig und verfügbar. Die
Menschen wollen nicht mehr auf das Internet verzichten. Dabei wurde das Internet am CERN
in Genf von Physikern erfunden und entwickelt, um der an den Detektoren
entstehenden Datenflut Herr zu werden.
Am
CERN ist jetzt die neueste
Forschungsmaschine wieder im Betrieb. Im Januar 2010 hat die Datenentnahme
begonnen. Der LHC ist der größte Kühlschrank der Welt. Im Inneren der
ringförmigen Röhre mit einem Umfang von 27 km herrscht die niedrigste Temperatur des
Universums. Die beiden Protonenströme prallen zusammen und erzeugen dort einen
Mini-Urknall. Das
Auflösungsvermögen in Raum und Zeit bei diesem Supermikroskop wird dabei bestimmt durch die Heisenbergsche Unschärferelation
∆x
∙ ∆p ≥ h und ∆E ∙ ∆ t ≥
h
Der
LHC soll eine Kollisionsenergie von 14 TeV erreichen.
Das
Kollisionssystem ist die eine Medaillenseite des LHC.
Die
andere Medaillenseite sind die
Teilchendetektoren, die
„Beobachter“. Der Teilchendetektor Atlas z.B. ist so hoch wie ein 3-stöckiges Wohnhaus. Wie
Zwiebelschalen sind die einzelnen Detektorschichten angeordnet. Detektoren unterscheiden die bei der Kollision entstehenden
Teilchen. Die beobachteten
Teilchenspuren werden in Bruchteilen von Sekunden mit den bekannten und
abgespeicherten Teilchenspuren verglichen. Die anfallenden Datenmengen sind so
groß, dass sie in einem Grid verarbeitet werden
müssen. Alle verfügbaren
Computerkapazitäten sind zusammengeschaltet wie die Neuronen eines Gehirns.
Teilchen müssen unterscheidbar
sein. Es ist ein Ringen mit der
Unwahrscheinlichkeit. Zur Zeit steht das Higgs-Teilchen
als letztes fehlende Teilchen des Standardmodells mit seinen Zerfallsspuren im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und
des Interesses.
Wenn
das Higgs-Boson gefunden und mit statistischer
Sicherheit nachgewiesen ist, ist
das skalare Higgs-Feld nachgewiesen und anerkannt.
Dann richtet sich die Aufmerksamkeit der Theoretiker auf die Erklärung des Massenspektrums der Fermionen. Die Kopplungsfaktoren der Fermionen an
das Higgs-Feld müssen von einer Naturkonstante
abgeleitet werden.
Detektoren beruhen auf einer anderen Unschärfe, der Ununterscheidbarkeit .
∆E
∙ ∆ 1/T ≥ k und ∆S ∙ ∆lnW-1 ≥ k .
lnW-1
ist der natürliche Logarithmus der
Unwahrscheinlichkeit und ein Maß für die Information. Damit lässt sich die
Unschärferelation auch formulieren
∆S
∙ ∆H ≥ k ( k ist
die Boltzmannkonstante )
Was
ist Information ?
Information
ist nach der Lehre der Kybernetik eine 3. Kategorie neben Energie und
Materie. Sie bedarf eines
Trägers, so wie Software zur
Manifestation Hardware braucht und
das ist die Materie. Software ist
ein eigenständiges Gut und man kann damit reich werden. Das hat Bill Gates bewiesen und das
beweisen die Burschen von Google.
Interessant
ist die quantitative Beziehung zur Materie !
Logarithmiert
man mit natürlicher Basis die Massenverhältnisse der Elementarteilchen und dividiert durch einen Kopplungsfaktor e und e²/6
, dann kommt man zu ganzen
Zahlen.
Diese
Zahlen sind bei den geladenen Leptonen die
Quantenzahlen 0,2,3 und bei den
Quarks die Quantenzahlen
0,1,3,5,6,9
!
Man
kann daraus folgern, dass die
Elementarteilchen die kleinsten Manifestationen der Information sind, gleichsam Informationsatome.
Die
Elementarteilchen bestehen aus 6 Ladungen und man kann durch Kombination dieser
6 Ladungszahlen alle über 200 Fermionen darstellen.
Und
was sind die Schlussfolgerungen aus den Unschärferelationen ?
Der
Meßprozess verbraucht Energie in Form von
thermodynamischer Energie. Hierzu
ist ein Temperaturgradient notwendig.
Die Unterscheidung der Teilchen ist ein Informationsgewinn. Information verbraucht Entropie. Die Basis des Logarithmus ist nicht 2
sondern die natürliche Zahl e =
2.71 . Ein bite entspricht einem Entropiequant k.
Der
Beobachter spielt in der Physik
eine nicht greifbare
Rolle. Bekannt ist der
Spruch aus den 20-iger Jahren „ Wenn im Wald ein Baum fällt und niemand schaut
zu , ist dann der Baum wirklich
gefallen „. An diesem Spruch
entzündeten sich endlose philosophische Diskussionen über das Wesen der
Quantenmechanik. So gibt es eine
Quantenmechanik ohne und eine Quantenmechanik mit dem Beobachter. Ohne Beobachtung überlagern sich die
Wahrscheinlichkeitswellen. Wird
gemessen, kollabiert die
Wahrscheinlichkeitsfunktion. Die
Einbindung des Meßprozesses in das System der
Quantenmechanik ist nachwievor ein ungelöstes Problem der theoretischen
Physik. Die Quantentheorie
kann nicht davon abhängen, dass es
Physiker als Beobachter gibt, die auf dem Planeten Erde bei einer Temperatur
zwischen 30 und 40 °C leben. . Die
Quantentheorie ist
unvollständig, weil sie den
Beobachter nicht einschließt.
Woran liegt das ?
Die
Quantentheorie ist formuliert in der 4-dimensionalen Raumzeit.
Energie und Impuls sind die wichtigsten Größen. Die Information als
thermodynamische Größe ist außen
vor. Information entsteht in einem
Temperaturfeld und dieses skalare Feld ist eine Dimension jenseits der Raumzeit.
Das
Problem vom Ursprung der Masse bei den Bosonen der schwachen
Wechselwirkung hat die Berücksichtigung eines Skalarfelds in Form des
Higgs-Felds im Lagrangeterm erforderlich gemacht.
Wenn
die Quantenmechanik vollständig sein soll , muss es die Einheit von experimentellen System
und Beobachter geben. Wirkung
und Information müssen austauschbar sein und eine Einheit bilden, so wie Ruhe und Bewegung, Elektrizität und Magnetismus, Raum und Zeit , Gravitation und
Geometrie.
Diese
neue Symmetrie hat überraschende Konsequenzen :
Information ersetzt die Wirkung und
umgekehrt . Kopieren einer
Information reduziert den
Energieaufwand gemäß dem Prinzip der minimalen Wirkung.
Die
Natur hat das Symmetrieprinzip schon längst realisiert und die Erhaltung der
Symmetrie über die Evolution des Kosmos bis in unsere Zeit hinüber
gerettet. In der
Bakterienzelle sind Stoffwechselmaschine und Detektor vereint. Manipulierte Bakterienzellen haben schon lange Eingang in die
chemische Produktion gefunden.
Signale aus der Umwelt, wie
optische Signale oder pH-Werte des Milieus werden aufgenommen und beeinflussen
direkt den Stoffwechsel. In
der anorganischen Welt ist die Symmetrie von Wirkung und Information gebrochen.
Bakterien
leben in der vierdimensionalen Raumzeit und in einer
weiteren Dimension , der Temperatur.
Das sich bewegen in dieser Dimension hat die Evolution erst vorangebracht. Die Symmetrie zwischen Wirkung und
Information setzt eine 5. Dimension voraus und diese Dimension ist keine
Raumdimension.
Das
ist der Unterschied zu den diskutierten extra-dimensionalen Modellen, die die 5. Raumdimension auf die
Plancklänge kompaktifizieren müssen. Die Temperatur
als 5. Dimension unterliegt diesen
Zwängen nicht.
Wenn
in einem anorganischen System wie dem LHC
die Symmetrie von Stoffwechselmaschine und Detektor, von Wirkung und Information , gebrochen
ist und bei einem lebenden System diese Symmetrie erhalten ist, dann ergibt sich eine interessante
Fragestellung ?
Wie
sieht es mit der Vereinheitlichung der Kräfte im lebenden System der Bakterie
aus ? Wie sehen die
Kopplungskonstanten der Kräfte aus ?
Wenn dort eine einheitliche
Kopplungskonstante existiert, können dann die schwache Kernkraft und die
schwache Kernkraft bei unseren Umgebungstemperaturen zur Wirkung kommen ? Wenn ja, dann gibt es sensationelle neue
Potentiale für die gentechnische Produktion.
In
der anorganischen Welt mit ihrer gebrochenen Symmetrie von Wirkung und
Information ist die thermodynamische Energie durch E= k∙T gegeben. Hierdurch entsteht die enorm hohe
Plancktemperatur von 1032
°K .
Bei
lebenden organischen Systemen ist die thermodynamische Energie gegeben
durch E =- S ∙T . Setzt man die Negentropie
mit Information gleich so ergibt sich . E = k ∙H ∙ T . Organische Systeme
haben mit ihren Enzymen einen enorm hohen Informationsgehalt und wie bei Anwesenheit eines Katalysators in der
chemischen Produktion wird in der
Bakterienzelle die Reaktionstemperatur auf die Umgebungstemperatur drastisch gesenkt.
Ist
die Urkraft bei einer erhaltenen Symmetrie von Wirkung und Information
realisiert ?
Wortwolke Raum-Zeit Higgsmechanismus
4.Quarkfamilie Zahlenmythos Ladungen Ladungstrennung
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